in der Psychotherapie

"HERZENSBEGEGNUNG"

Vom Umgang mit intensiven Gefühlen in der Begegnung von Patient und Psychotherapeut

Reinhardt Krätzig

2009, als *.pdf Datei, 41 Seiten; kostenlos

 

HERZENSBEGEGNUNG IN DER PSYCHOTHERAPIE
Vom Umgang mit intensiven Gefühlen in der Begegnung von Patient und Psychotherapeut

Bei der vorliegenden Arbeit geht es um Erfahrungen, die ich in meiner psychotherapeutischen Arbeit mit dem Phänomen der Liebe gemacht habe. Ich bin der Überzeugung, dass der Aufbau einer liebe- und vertrauensvollen Beziehung für den Heilungserfolg von großem Vorteil sein kann. Der therapeutische Rahmen bietet das Potiential zum Erleben einer intensiven therapeutischen Liebe. Diese bietet Patienten, die vielleicht einmalige Möglichkeit, Erfahrungen mit intensiven positiven Emotionen zu machen. Darüber hinaus entsteht mit den liebevollen Emotionen zwischen Therapeut und Patient eine Kraft, die in der Lage ist, Heilung und inneres Wachstum zu ermöglichen oder zumindest zu beschleunigen. Die Erfahrung von Liebe hat vermutlich eine sehr zentrale Funktion im Heilungsprozess vieler Therapien. Auch für den weiteren Lebensweg des Patienten werden neue Möglichkeiten geschaffen, wenn im therapeutischen Prozess der Umgang mit der Liebe gelernt werden kann. Mit diesen Zeilen möchte ich dazu beitragen, dass die Liebe eine ihrer Wichtigkeit angemessene Würdigung innerhalb eines psychotherapeutischen Prozesses bekommt.

Inzwischen (2013) habe ich viele Rückmeldungen und auch Anfragen nach Hilfestellung für schwierige Patient-Therapeut-Konstellationen bekommen. Es waren lange Zeit nur die Patientinnen, die sich hier meldeten. Überwiegend waren sie auf abrupte Abwehr gestoßen und oft wurde der therapeutische Prozess von Seiten des Therapeuten kurz nach der Eröffnung der Liebesgefühle durch die Patientin beendet. In wenigen Fällen wurde mir auch von körperlicher Annäherung berichtet, mit entsprechend negativen Folgen. Inzwischen haben sich auch Behandler geäußert. Meist mit der Frage, wie sie mit dem Begehren ihrer Patienten umgehen können.

Dieser Text ist im Jahr 2003 erstellt und zuletzt 2005, 2009 überarbeitet worden. Zuletzt entschloss ich mich den Artikel vollkommen neu zu formulieren. Das Ergebnis ist das Buch: Liebe in der Psychtherapie. Es ist 2015 erschienen und als Printversion und als E-Book erhältlich.

(als *.pdf Datei, 41 Seiten)


Betrifft: Quellenverweis! Ich habe nichts dagegen, wenn dieser Text Verwendung an anderen Stellen findet, unter der Voraussetzung, dass dann auch auf die Quelle hingewiesen wird. Ich werde rechtlich gegen "Textdiebe" vorgehen, die "vergessen" auf meine Urheberschaft hinzuweisen. Also: Quelle angeben oder selber schreiben!
Als Quellenverweis reicht : Herzensbegegnungen in der Psychotherapie, R.Krätzig, 2009, www.psychotherapie-birkenwerder.de


Im November 2018 habe ich auf dem DVNLP-Kongress in Hamburg einen Vortrag zu diesem Thema gehalten. Der Schwerpunkt lag hier auf der Frage, warum so viele Psychotherapeuten die Grenzen des Settings nicht wahren können und übergriffig werden. Ich liefere ein Erklärungsmodell und gebe Hinweise auf Notwendigkeiten für die Ausbildung bzw. persönliche Psychotherapie der Therapeuten.

Drei Wege führen zu diesem Vortrag:

  • 1. Zu diesem Vortrag gibt es die Powerpoint-Folien hier zum Runterladen. Vielleicht für einen Eindruck/Überblick oder für Quellenhinweise.

  • 2. Wer den vollständigen Vortrag (Folie plus Text als PDF, kostenlos) möchte, muss ihn bei mir per E-Mail anfragen. Der folgende Button führt direkt zu Ihrem Mailprogramm, wenn das nicht funktioniert, bitte hierhin schreiben: r.kraetzig@online.de

  • 3. Der Vortrag wurde von der Firma Avrecord aufgenommen. Das Video ist käuflich zu erwerben. Der folgende Link führt direkt dorthin.

 

 


www.reinhardt-kraetzig.de© 2018     Kontakt